Handy, Mobiltelefon

Ja, ich gebe es zu: Ich bin ein Windows-Mensch. Diesen Sommer vor zwei Jahren tauschte ich einen überarbeiteten Windows 7-Laptop, der buchstäblich vor Schmerzen schrie, gegen eine SFF-Windows 10-Box als mein Hauptgerät ein. Aber 10 könnte das Ende für diesen Schreiberling bedeuten, der seit den späten 1980er Jahren Windows verwendet. Zugegebenermaßen hat das einen recht unbedeutenden Grund – Microsoft hat in Windows 11 die Unterstützung für die Taskleiste mit alternativen Positionen abgeschafft. Sie können die Taskleiste also überall haben, wo Sie wollen, solange sie sich am unteren Bildschirmrand befindet.

Vor Jahren habe ich aus verschiedenen Gründen meine Taskleiste nach oben verschoben. Zum einen machte es für mich einfach mehr Sinn, alles oben zu haben und nichts unten, was den visuellen Fluss beim Lesen einer Webseite oder eines Dokuments unterbrechen könnte. Viele Leute stellen es aus dem gleichen Grund auf eine Seite oder verstecken es, wenn es nicht verwendet wird. Noch wichtiger ist, dass ich dachte, dass das Verschieben der Taskleiste nach oben bei meinen Problemen mit der Nacken-/Schulterbelastung helfen würde, und ich glaube, dass dies der Fall ist. Seltsamerweise könnte diese eine Kleinigkeit der entscheidende Faktor sein, der mich nach über dreißig Jahren dazu bringt, auf Linux umzusteigen, wo oben ausgerichtete Taskleisten mehr oder weniger die Norm sind.

Ich bin nicht der Einzige, der eine verschiebbare Taskleiste vehement verteidigt – ein Beitrag zu diesem Problem im Microsoft Feedback Hub hat über 17.000 Unterstützungsstimmen erhalten, da es sich um eine der am häufigsten nachgefragten Funktionen handelt. Allerdings sagte Microsoft in einem aktuellen Reddit-AMA, in dem ein Benutzer nach einer Verschiebung der Taskleiste an die Seiten fragte, grundsätzlich, dass der UI-Reflow dort schwer zu implementieren sei und sich nicht lohne, weshalb sie die Funktion entfernten. Was? Ja, das hast du richtig gelesen. Diese „wirklich kleine“ Gruppe von Benutzern, die sich die Zeit genommen haben, den Feedback-Hub zu besuchen? Scheiß auf sie, schätze ich, und auf Legionen anderer, die zu anderen Internetkanälen gegangen sind, um sich zu beschweren und ihr Mitleid zu empfinden.

(Und) wenn man sich die Daten ansieht, wissen wir zwar, dass es eine Gruppe von Menschen gibt, die es auf diese Weise lieben und wirklich schätzen, wir erkennen aber auch, dass diese Gruppe von Benutzern im Vergleich zu der Gruppe anderer Leute sehr klein ist die nach anderen Funktionen fragen. Im Moment konzentrieren wir uns also weiterhin auf Dinge, bei denen ich mehr Schmerz höre.

– Tali Roth, Produktleiterin bei Microsoft, über Neowin

Was ich nicht verstehe, ist Folgendes: Wenn sie es bereits in den vorherigen Versionen implementiert haben, was ist dann so schwierig daran, es noch einmal zu tun? Haben sie die Codebasis für Windows 11 komplett neu geschrieben oder so und wollten diesen Teil dieses Mal nicht machen?

Es sieht so aus, als ob das Problem schon damals bestand, als sie den Standardfall implementierten, bei dem sich die Taskleiste unten befand, die oberen und seitlichen Positionen als Ausnahmen behandelten und sie entsprechend codierten. Das ist offensichtlich genug.

Wahrscheinlich haben sie diese Problemumgehung jetzt satt, und unabhängig davon, ob sie die Codebasis für Windows 11 neu geschrieben haben oder nicht, erkennen sie wahrscheinlich, dass das gesamte Taskleistenobjekt von Grund auf so erstellt werden sollte, dass es alle unterstützt der vier Standorte und möchten sich einfach nicht mit der Implementierung oder Optimierung anderer Funktionen herumschlagen.

Das sind natürlich alles wilde Spekulationen. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob auf meiner Box Windows 11 läuft. Machen Sie also gerne dort weiter, wo ich in den Kommentaren aufgehört habe. Und ich denke, ich werde auch Ihre Empfehlungen für die Linux-Distribution berücksichtigen, denn ich gehe davon aus, dass einige von Ihnen es trotzdem tun werden. Ich denke an KDE Neon oder so.

Andererseits gibt es ein paar Vorteile von Windows 11: Es verfügt über einen betriebssystemweiten Dunkelmodus und sie haben die Idee des Startsounds zurückgebracht. Erinnern Sie sich daran, den Startsound einer MP3-Datei zugewiesen zu haben, die Sie von Napster heruntergeladen und von einer CD gerippt haben? Das waren noch Zeiten.

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